Bei der Osteopathie handelt es sich um ein Konzept von manuellen Untersuchungs- und Behandlungstechniken, welche verschiedene Funktionssysteme des Körpers miteinbeziehen. Dabei werden bei der Untersuchung und Therapie sowohl der Bewegungsapparat, als auch die inneren Organe und ihre gegenseitigen Wechselwirkungen zueinander vom Therapeuten berücksichtigt. Blockaden und Bewegungseinschränkungen werden ertastet und durch verschiedene Techniken gelöst um die Selbstheilungskräfte des Körpers zu aktivieren und zu fördern.
Die Osteopathie wird in 3 Bereiche unterteilt:

Parietale Osteopathie
(Bindegewebe, Muskulatur und Gelenke)

Viscerale Osteopathie
(Innere Organe und deren bindegewebige Aufhängung)

Cranio-sacrale Osteopathie
(inhärente Rhytmen des Organismus)
Diese 3 Teilbereiche können nie getrennt voneinander betrachtet werden, sondern bilden wie der menschliche Körper auch eine funktionelle Einheit.
Osteopathische Untersuchung und Behandlung:
Die osteopathische Sitzung beginnt mit einer ausführlichen Anamnese im Vorgespräch, danach erfolgt die körperliche Untersuchung mit den Händen. Dabei ertasten Osteopathen durch Palpation die unterschiedlich tief liegenden Gewebsschichten und können so Strukturen wie Muskeln, Faszien, Knochen, als auch Nerven, Blutgefäße, die inneren Organe und deren Dysfunktionen erspüren. Die Behandlung selbst kann je nach Befund sehr unterschiedlich aussehen. Dabei werden u.a. HVLA Techniken(Gelenkmanipulationen), fasziale Techniken, Muskel-Energie Techniken, viszerale Techniken, cranio-sacrale Techniken, strain/counterstrain Techniken oder general osteopathic treatment Techniken angewandt.
Die Behandlungsdauer richtet sich sehr nach der Problematik des Patienten beträgt aber in der Regel zwischen 40-60 Minuten. Dabei ist es nicht ungewöhnlich, dass die Reaktion auf die Behandlung erst einige Zeit danach auftritt. Bei einigen Krankheitsbildern kann es sein, dass mehrere Behandlungen vonnöten sind um die gewünschten Erfolge zu erzielen.
Mir ist es wichtig auf den Kern Ihres Problems zu kommen und dabei körperliche, wie auch seelische Faktoren miteinzubeziehen. Verschiedene berufliche Tätigkeiten, wie auch persönliche Alltagsgewohnheiten oder Kompensationstechniken können einen großen Einfluss auf körperliche Beschwerden haben.
Die osteopathischen Behandlungen können sowohl über ein Privatrezept von ihrem Arzt, als auch über die Gebührenverordnung für Heilpraktiker direkt abgerechnet werden.
Die direkte Abrechnung mit gesetzlichen Krankenkassen wird nicht angeboten.